Die Erkrankung und ihre Ursachen
Ist die Haut gerötet und juckt, zeigt vielleicht rote Flecken, nässt oder schuppt, so kann es sich um ein Ekzem handeln. Wir unterscheiden eine akute und eine chronische Form. Bei akutem Befall kann die Haut nässen sowie Bläschen und Rötungen zeigen. Die länger dauernde, chronische Form zeigt oft ein schuppiges, trockenes Hautbild. Beide Formen sind mit Juckreiz verbunden. Bei vermehrtem Kratzen können Krusten entstehen.
Ekzeme können durch äußere Einflüsse ausgelöst werden, dann spricht man vom Kontaktekzem oder exogenen Ekzem. Die Auslöser sind schwer feststellbar, Möglichkeiten sind Allergien auf Waschmittel, Kosmetika oder Nahrungsmittel. Ekzeme können auch durch innere Einflüsse entstehen. Sie werden dann endogene Ekzeme genannt. Eine häufige Form ist die Neurodermitis (atopisches Ekzem).
Mittel und Symptome
Schwarze Johannisbeere – Ribes nigrum
Ribes nigrum ist das Akutmittel bei entzündlichen und allergischen Veränderungen der Haut. Es wirkt antiallergisch, entzündungshemmend und abschwellend. Ihm wird eine kortisonähnliche Wirkung zugeschrieben. Die Dosierung: 3–6-mal täglich 3 Sprühstöße über 2–3 Wochen.
Rosmarin als Komplexmittel
Zur zusätzlichen Unterstützung der entzündungshemmenden Wirkung der Ribes-nigrum-Gaben kann ein Gemisch aus Rosmarin (Rosmarinus officinalis), Schwarzerle (Alnus glutinosa) und Hainbuche (Carpinus betulus) mit jeweils morgens und abends 2–3 Sprühstößen eingesetzt werden.