Gicht

Die Erkrankung und ihre Ursachen

Gicht ist eine Stoffwechselstörung, die starke Gelenkentzündungen und Gelenkschäden hervorrufen kann. Der Grund ist eine Zunahme der Harnsäurekonzentration im Blut. Dadurch bilden sich Harnsäurekristalle, die sich in z.B. in Gelenken ablagern. Besonders zu Beginn der Erkrankung treten heftige Schmerzen auf. Typisch ist, dass sich Gicht zuerst am Großzehengrundgelenk bemerkbar macht. Auslöser einer Schmerzattacke können ein üppiges Mahl oder zu viel Alkohol sein. Gicht wird in aller Regel durch zu viel Eiweiß, insbesondere Fleisch, und/oder durch zu viel Alkohol ausgelöst. Etwa 80% der Gichtpatienten sind Männer. Die Diagnose Gicht wird mithilfe einer Blutuntersuchung gestellt. Die richtige Ernährung und eine gesunde Lebensweise helfen, die Harnsäurewerte zu senken und Gichtattacken vorzubeugen.

Mittel und Symptome

Schwarze Johannisbeere – Ribes nigrum
Das Präparat wirkt antientzündlich, abschwellend und schmerzlindernd. Es ist vor allem bei einem akuten Gichtschub zu empfehlen. Es sollten 6–10-mal 2 Sprühstöße pro Tag genommen werden.

Esche als Komplexmittel
Eine Mischung aus Esche (Fraxinus excelsior), Bergkiefer (Pinus montana) und Weinrebe (Vitis vinifera) löst nach etwa einer Woche die Einnahme des Knospensprays aus Schwarzer Johannisbeere ab. Die Mischung der 3 Knospenmazerate hat sich bei schmerzhaften Beschwerden der Gelenke bewährt. Nehmen Sie morgens und abends je 3 Sprühstöße davon, außerdem:

Wacholder – Juniperus communis
Dieses Mittel wird in Kombination mit der Mischung aus Esche, Bergkiefer und Weinrebe eingesetzt, um die Ausleitung der Harnsäure zu fördern und den Harnsäurespiegel im Blut zu reduzieren. Empfehlung: Eschengemisch morgens und abends je 3 Sprühstöße, Wacholder mittags und vor dem Zubettgehen je 3 Sprühstöße.

Zum Arzt!
Grundsätzlich gehört das Erkrankungsbild der Gicht in ärztliche Behandlung. In Rücksprache mit dem Arzt wird die Gemmotherapie begleitend eingesetzt.