Die Erkrankung und ihre Ursachen
Halsschmerzen sind meistens durch eine Entzündung des Rachens oder der Rachenmandeln verursacht, aber auch eine Kehlkopfentzündung kann zum Halsschmerz führen. Erreger dieser Entzündungen sind zu 80% Viren. Mit Halsschmerzen kündigt sich meist eine Erkältung an. Die Stimme wird heiser, das Schlucken ist schmerzhaft, der Hals kratzt und brennt.
Zum Arzt! Ist eine eitrige Mandelentzündung (Streptokokkenangina) die Ursache für den Schmerz, ist eine ärztliche Behandlung nötig.
Mittel und Symptome
Schwarze Johannisbeere – Ribes nigrum
Beginnen Sie mit der Behandlung am besten bereits bei den allerersten Anzeichen im Hals. Vielleicht handelt es sich nur um ein leichtes Brennen, eine Heiserkeit, eine Ahnung, eine Erkältung könnte sich anbahnen. Stündlich ein Sprühstoß bis zu einer Dauer von höchstens 2 Tagen. Danach bietet sich die übliche Dosierung von 3-mal täglich 2 Sprühstößen bei Erwachsenen (bei Kindern 3-mal täglich 1 Sprühstoß) an. Auf diese Weise hat man den Infekt rasch im Griff und eine weitere Ausbreitung der Erkältung wird gestoppt. Ribes nigrum wirkt antientzündlich und schmerzlindernd.
Hagebutte/Heckenrose– Rosa canina
Wenn sich die Halsschmerzen trotz Ribes nigrum nach 48 Stunden nicht gebessert haben, empfiehlt sich der Wechsel zu Rosa canina: 6-mal täglich 2–3 Sprühstöße.
Rosmarin als Komplexmittel
Bestehen die Halsschmerzen seit mehreren Tagen, kann Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ergänzt werden mit Schwarzerle (Alnus glutinosa) und Hainbuche (Carpinus betulus). Alle 3 Gemmomazerate wirken entzündungshemmend und antiallergisch; in der Kombination verstärkt sich die Wirkung jedes einzelnen Mittels. Dosierung: 6-mal täglich 3 Sprühstöße.