Heckenrose / Hagebutte / Hundsrose Rosa canina

Hauptwirkung: bei chronischen und wiederkehrenden Entzündungen im HNO-Bereich
Verwendete Pflanzenteile: wild gesammelte, junge, frische Blattknospen

In aller Kürze:

Hagebutte (Rosa canina)

  • Wirkt antiviral, immunstärkend und antiallergisch.
  • Hilft bei Entzündungen im Rachen, Erkältung, Fieber, trockenem Schnupfen, Infektanfälligkeit als Folge von Immunschwäche, Ohrenschmerzen, Stirnkopfschmerzen, Migräne, Schmerzen generell.

Die Pflanze

Die sommergrüne, aufrechte Heckenrose oder Hundsrose gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie wächst als Strauch mit langen, überhängenden Zweigen, die mit kräftigen Dornen bewehrt sind.

Sie kann sich zwei bis drei Meter in die Höhe strecken und hakt sich dabei gerne an anderen Sträuchern oder Bäumen fest. Aber sie ist nicht nur äußerst wuchskräftig, sondern auch anpassungs- und widerstandsfähig. An den Boden stellt sie kaum Ansprüche, einzig Staunässe ist ihr unangenehm. Genau diese Eigenschaften ermöglichen es ihr, fast überall einen Platz zu finden: im Dickicht, in Hecken und auf Böschungen.

Aus ihren Blüten wird das wertvolle Rosenöl hergestellt.

Schon seit dem Altertum werden Rosen als Heilpflanzen geschätzt. Ihre Früchte, die Hagebutten, enthalten reichlich Vitamin C. Aber damit nicht genug. Sie verfügen noch über zahlreiche andere Inhaltsstoffe, die eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben, so z.B.: Fruchtsäuren, ätherische Öle, Pektine, Gerbstoffe, Kieselsäure, die Antioxidanzien Lycopin und Flavonoide, die Vitamine Provitamin A, Vitamin B1 und B2 sowie Vitamin E.

Bei den Germanen war sie als Pflanze der Göttin Freya zugeordnet. Freya gilt als die Göttin der Liebe und Ehe. Die Liebe über den Tod hinaus und die Überwindung des Todes sind in ihr als Symbol verwoben – das Märchen Dornröschen erzählt davon.

Anwendungsgebiete der Knospen

Hals-Nasen-Ohren-Bereich: Die Heckenrose gilt als Hauptheilmittel bei chronisch wiederkehrenden HNO-Erkrankungen, vor allem bei Entzündungen des Gehörgangs, der Nase, der Luftröhre und des Rachens. Das Knospenmittel aus Wildrosenknospen mindert Ohrenschmerzen, hilft aber auch bei Stirnkopfschmerzen und bei Migräne.

Atemwege: Schnupfen, Erkältung mit Fieber werden gelindert. Angezeigt ist Mittel auch bei wiederholten Mandelentzündungen. Bei einer leichten Bronchitis oder bei Bronchitis im Anfangsstadium kann es ebenfalls eingesetzt werden.

Immunsystem: Rosa canina stärkt das Immunsystem und wirkt antiviral und entzündungshemmend.

Kinder: Wiederholte Beschwerden aus dem HNO-Bereich können bei regelmäßiger Anwendung des Sprays vermindert werden. In der Kinderheilkunde kommt noch eine andere Stärke der Hundrose zum Tragen: Ihre schmerzlindernde Kraft kommt auch bei kindlichen Wachstumsschmerzen zum Tragen.

Mund: Bei Aphthen, kleinen, akuten, abgegrenzten Geschwüren auf der Mundschleimhaut, wird zuerst Ribes nigrum eingesetzt. Hilft dieses nicht ausreichend, folgt die Behandlung mit dem Knospenmittel aus der Hundsrose.

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Naturheilkundlicher Hintergrund

In der Volksheilkunde wird die Heckenrose bei Husten, Entzündungen, Magenkrämpfen und zur Stärkung des Herzens verwendet. Sie soll gegen Warzen, Ekzeme und bei Herpes helfen.

Ein Tee aus ihren vitaminreichen Früchten dient zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten. Aber auch bei Arthrose kann die Pflanze eingesetzt werden; sie mindert den Gelenkschmerz.