Silberlinde – Tilia tomentosa

Hauptwirkung: Wirkt beruhigend, angstlösend, nervenstärkend und krampflösend. // Hilft bei Ein- und Durchschlafstörungen, Angst (insbesondere Prüfungsangst), Depression, Stress, beschleunigtem Herzschlag, Koliken, verkrampfter Muskulatur, Appetitlosigkeit, Dreimonatskoliken, Konzentrationsschwäche, ADHS und Unruhe.

In aller Kürze: Silberlinde (Tilia tomentosa)

    • Wirkt beruhigend, angstlösend, nervenstärkend und krampflösend.

    • Hilft bei Ein- und Durchschlafstörungen, Angst (insbesondere Prüfungsangst), Depression, Stress, beschleunigtem Herzschlag, Koliken, verkrampfter Muskulatur, Appetitlosigkeit, Dreimonatskoliken, Konzentrationsschwäche, ADHS und Unruhe.

Die Pflanze

Die sommergrüne Silberlinde wird 20 bis 30 Meter hoch. Sie gehört zur Familie der Malvengewächse. Ihre Blätter sind herzförmig und auf der Unterseite auffallend hell, fast silbrig-weiß. Sie stammt ursprünglich aus Südosteuropa und Südwestasien. Aufgrund ihres schönen Wuchses mit voller Krone und den schmucken, silbrig glänzenden Blättern wird sie in Westeuropa gerne in Parkanlagen gepflanzt. Steht sie in Blüte, so wird sie von Hummeln und Bienen besucht, die bei ihr reichlich Nahrung finden.
Die Linde war bei den Germanen der Göttin der Liebe, Freya, geweiht. Um Liebe, Glück und Fruchtbarkeit zu erlangen, wurden einheimische Lindenarten (Winter- und Sommerlinde) in der Nähe von Häusern und Gehöften gepflanzt. Versammlungen, Gerichte und Tanzanlässe wurden unter Linden abgehalten; zudem tragen viele Ortschaften und Städte die Linde in ihrem Namen.

Anwendungsgebiete der Knospen

Zentrales Nervensystem: Das Mundspray übt eine nachhaltige Wirkung auf das zentrale Nervensystem aus. Ihre beruhigende Wirkung entfaltet die Linde bei allen Störungen rund um den Schlaf. Sie verkürzt die Einschlafzeit und erhöht die Durchschlafzeit. Erwachsenen erleichtert sie das Einschlafen, wenn sie wegen kreisender Gedanken zu unruhig sind, um schlafen zu können.

Die Silberlinde beugt depressiven Verstimmungen vor, indem sie für Entspannung im gesamten Organismus sorgt. Auch den durch Anspannung beschleunigten Herzschlag kann sie beruhigen.

Magen-Darm-Trakt: Die Linde besänftigt krampfartige Zustände im Magen-Darm-Trakt. Bei Säuglingen mildert sie die Dreimonatskoliken.

Für Kinder ist das Tilia-tomentosa-Spray mit seinem süßen Geschmack ein ideales pflanzliches Beruhigungsmittel. Bei unbestimmten Ängsten, bei Konzentrationsschwäche und Prüfungsangst hat es sich bewährt. Seine Kraft reicht so weit, dass es die Symptomatik des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndroms (ADHS) deutlich mildert und die damit verbundene Unruhe dämpft. Kindern, die aus Erregung oder Angst den Schlaf nicht finden können, nimmt sie die Anspannung, sodass sich Ein- und Durchschlafstörungen bessern. 

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Naturheilkundlicher Hintergrund

Die Linde mit ihren wohlduftenden Blüten wurde bereits in der Antike als Heilmittel hoch geschätzt. In der Volksheilkunde sind die Lindenblüten für ihre schweißtreibende Wirkung auch heute noch wohlbekannt. Der Tee daraus wird daher bei Erkältungskrankheiten zusammen mit Bettruhe verordnet. Darüber hinaus schätzt man ihre beruhigende Wirkung, die vor allem auch bei Kindern Erfolg zeigt.

Lindenblüten wirken bei Hustenreiz, Katarrhen der oberen Atemwege, als Schwitzkur bei fieberhaften Erkältungen, entkrampfend, entwässernd und magenberuhigend. Ihre wichtigsten Inhaltsstoffe sind ätherische Öle (einschließlich Farnesol), Flavonglykoside (einschließlich Hesperidin und Quercitrin), Saponine, Gerbstoffe und Schleimstoffe.